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Schloßgarten Versailles
Sommer 2021 genoß ich das Privileg diese schier übermenschliche Gartenanlage besichtigen zu dürfen. Alleine die Größe, mit der all das vom Achitekten André Le Nôtre 1662 bis 1689 konzipiert und erbaut wurde ist gewaltig. Bereits in dem umliegenden Ort Versailles konnte bereits auf dem Weg vom Bahnhof durch die Stadt gesehen werden, daß bereits die Stadt selber Teil des Ensembles ums Schloß ist, da eine kilometerlange von Bäumen gesäumte, breite Straße die direkte Achse auf das Schloß bildet. Und auch außerhalb der eigentlichen, umzäunten Anlage waren Rasenflächen und Bassins angelegt, die von der städtischen Bevölkerung als Naherholungsgebiet genutzt wurden.
Zentrale Flächen
Statuen und Wasserfall, ein „Cabinet“
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Blick aufs Schloß mit vorgelagertem Wasserbassin
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Statuen am Hang
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Hauptachse mit weitem Blick „ins unendliche Königreich“
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Blick auf eine Parterre-Fläche
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Gewaltige Treppenanlagen
Orangerie
Die Sammlung aller Zitrusgehölze befindet sich in den Sommermonaten draußen und ist durch die Lagerung in Behältern im Winter leicht in die wärmeren Innenräume zu transportieren.
Blick auf das Orangerieparterre von oben (dahinter ein öffentlich zugängliches Bassin, „das Becken der Schweizer“)
Blick auf das Orangerieparterre von der Seite
Orangerie unten; auffallend ist, daß selbst Palmen gehalten werden
Bosketts
Eingang in ein Boskett
Am Anfang recht unscheinbar, wie in einem normalen Wald, zeigen sich in den Bosquets selber oft überraschende Einblicke auf Szenerien:
Grotte der Bäder des Apollon
Das Ballsaal-Boskett; auffallend ist die Schmückung der Kaskaden in Quarzstein-Optik ergänzt mit Muschelstein und Lapislazuli
Bosquet de la Colonnade
Weitere besondere Eindrücke
Besonders formgeschnittene Eiben in verschiedenen Variationen
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Ein Auszug der vielen hervorragend verarbeiteten Marmorstatuen auf der Anlage, die römisch-griechische Mythologiefiguren zum Thema haben
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Ein Auszug der vielen Büsten vor Ort, vor allem in den Bosquets
Anlageplan
Der Garten kann unabhängig vom Schloß besucht werden. Der Andrang hier ist zum Glück nicht ganz so stark, wie zu den Innenräumen des Schlosses. Für eine komplette Besichtigung der wichtigsten Bereiche der Gesamtanlage sollte sich durchaus ein ganzer Tag genommen werden, denn es dauert mitunter schon ein bis zwei Stunden um vom Anfang bis zum Ende der Anlage zu gehen.
- Öffnungszeiten in der Nebensaison (1.11. - 31.3.) sind für Park und Gärten: 8 – 18 Uhr und in der Hauptsaison (1.4. - 31.10.) 7 – 20:30 Uhr.
- Außerdem wichtig: Park und Gärten können bei schlechten Wetterbedingungen geschlossen sein.
- Der Eintritt beträgt um die 10€.
Weitere Weblinks:
- Die Gärten von Versailles (Dokumentation in 6 Teilen)
- Versailles – die Mutter aller Orangerien (meine-orangerie.de)