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Japanischer Garten

Die Perfektion asiatischer Gartenkunst

Kunstvoll nachgebildete Naturlandschaften


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Auf die Feinheiten kommt es an

Stein und Wasser, im Zusammenspiel mit eher zarten, feinblättrigen Gehölzen wie Fächerahorn oder Kiefer, erzeugen das typische Bild eines japanischen Gartens. Oftmals wird jedoch das Wasser ausgelassen und durch Stein, Kies oder Splitt ersetzt. Die Philosophie dahinter ist, daß sich der Betrachter mit seiner Imagination auch selber in den Garten einbringen soll.

Die Idee beim Japanischen Garten ist vor allem: Erzeugen einer Weite im engen Raum. Da Japan sehr dicht besiedelt ist und durch oft vorhandene Berglandschaft und seine Insellage recht wenig gestaltbaren Lebensraum bietet, muß sich der Garten auch in der Enge entfalten können. Hierzu können Pflanzen als Sichtbarrieren dienen, die den Kraftfluß mehr in Kurven legen, um so dem Auge mehr Wege zu bieten.

Die geharkten Splittflächen in Zengärten erzeugen genauso diese Art Weite. Die Felsen mit Moosumrandung bilden eine meditative Miniaturlandschaft, sind Zielpunkt des Kraftflusses der Linien, geben Halt und Geborgenheit in der eher karg gehaltenen Umgebung. Nicht überladen, sondern die Dinge klar und beim Wesentlichen halten, sind hier die Orientierung.

Typische Pflanzen

  • Moos
  • Kiefer
  • Buchs
  • Eibe
  • Fächerahorn
  • Bambus
  • Azaleen
  • Farne
  • Ziergräser

Traditionelle Bauarten

Auch in Deutschland verwirklicht

1)
Bildquelle: Pixabay (derwiki)
japanischer_garten.1604652379.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/11/06 09:46 von cn